Full Tilt Poker hat gerade heute auf 30. August 2011 eine weitere Erklärung, in der die finanziellen Schwierigkeiten, dass das Unternehmen konfrontiert ist, und erklärt, warum es nicht zahlen die amerikanischen Spieler nach dem Black Friday:
"Wie man anhand der Ereignisse nach dem 15. April sehen konnte, war Full Tilt Poker nicht auf die weitreichenden rechtlichen Schritte der US-Regierung im Zuge des "Black Friday" vorbereitet.
Schon vor den Ereignissen des Black Friday war Full Tilt Poker mit Beschlagnahmungen seitens der Regierung und beträchtlichem Diebstahl konfrontiert. Innerhalb der letzten zwei Jahre vor dem Black Friday hat die US-Regierung schätzungsweise $115 Millionen Spielergelder beschlagnahmt, die sich in US-Banken befanden.
Während wir glaubten, dass das Anbieten von Peer-to-peer Onlinepoker keine Bundesgesetze verletzte – eine Ansicht, die von vielen stichhaltigen und ausreichend begründeten rechtlichen Meinungen geteilt wird – sah dies das DOJ anders.
Außerdem, wie schon ausführlich berichtet, wurden Full Tilt Poker weitere $42 Millionen durch einen wichtigen Zahlungsdienstleister entwendet. Bis zum 15. April hat Full Tilt Poker diese Verluste stets übernommen, so dass kein Spieler davon betroffen war. Innerhalb Ende 2010 und Anfang 2011 wurde Full Tilt Poker schließlich auch mit bis dato noch nicht dagewesenen Problemen mit einigen Zahlungsanbietern konfrontiert, die in hohem Maße zu den finanziellen Problemen beitrugen. Während das Unternehmen versuchte, die von den Zahlungsanbietern verursachten Probleme zu lösen, hätte Full Tilt Poker niemals erwartet, dass das DOJ in der Weise vorgehen würde, wie sie es durch die Beschlagnahmung unserer Domain und dem damit verbundenen weltweiten Stilllegen der Seite taten.
Innerhalb der letzten vier Monate hat Full Tilt Poker aktiv Geschäftsmöglichkeiten mit außenstehenden Investoren untersucht, um das Unternehmen zu stabilisieren und unsere Spieler auszuzahlen. Mindestens sechs dieser Gruppen, einschließlich Hedge-Fonds, Betreiber anderer Internetunternehmen und individuelle Investoren reisten nach Dublin, um den Betrieb zu inspizieren.
Vor kurzem haben wir zudem einen weiteren finanziellen Berater einer Investmentbanking-Gruppe engagiert, der uns bei der Suche nach einer Finanzspritze unterstützt, sowie ein neues Managementteam, um die Seite wieder in Stand zu setzen und Spieler auszuzahlen. Während ein solcher Deal angesichts des derzeitigen regulatorischen Umfelds zwangsläufig sehr komplex ist, sollen unsere Spieler wissen, dass Full Tilt Poker alles daran setzt, die Spieler vollständig auszuzahlen und das Vertrauen in unser Unternehmen wiederherzustellen."